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US-Börsen mit Verlusten zum Start in den Dezember

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Dow Jones gibt 0,90 Prozent nach - Nach fünf Gewinntagen in Folge
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Der Start in den Dezember ist am Montag an den US-Börsen mit negativen Vorzeichen mäßig ausgefallen. Während die Nasdaq-Börse ihre frühen Verluste etwas aufholen konnte, blieb für den Dow Jones Industrial zum Sitzungsende ein klares Minus auf der Kurstafel. Für den stärker auf Standardwerte fokussierten Leitindex ging damit nach fünf positiven Handelstagen eine Gewinnserie zu Ende.

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Der Dow schloss mit minus 0,90 Prozent auf 47.289,33 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,53 Prozent auf 6.812,63 Zähler nach unten, während der technologielastige Nasdaq Composite 0,38 Prozent auf 23.275,92 Punkte verlor. In den Anfangsminuten hatte letzterer noch deutlich um mehr als ein Prozent nachgegeben.

Nach der jüngsten Erholungsrally wurden Anleger etwas vorsichtiger. Zum Sinnbild einer global nachlassenden Risikobereitschaft wurden vor allem unter Druck stehende Kryptowährungen, während Sorgen wegen einer möglichen Leitzinserhöhung in Japan weltweit die Anleger beschäftigten.

Mit dem ISM-Einkaufsmanagerindex kamen auch schwache Konjunktursignale aus der US-Industrie. "Die US-Industrienachfrage bleibt schwach, was im Gegensatz steht zu einigen positiveren, zuletzt erhobenen Daten", schrieb Analyst Julian Mitchell von der Barclays-Bank. Er geht weiterhin davon aus, dass eine kurzfristige industrielle Erholung vorerst sehr langsam und unruhig verlaufen wird.

Anleger nehmen solche Daten genau unter die Lupe vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed in der kommenden Woche. Derzeit wird eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine erneute Leitzinssenkung eingepreist.

Die Währungshüter stehen auch im Fokus, weil US-Präsident Donald Trump seit Monaten Druck auf den Fed-Chef Jerome Powell ausübt und diesen im kommenden Jahr ersetzen will. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg gilt Kevin Hassett, der Vorsitzende des Nationalen Wirtschaftsrats im Weißen Haus, als Favorit für seine Nachfolge.

Nvidia waren am Montag zunächst unter den "Magnificent 7" der größte Verlierer, drehten aber zuletzt mit 1,7 Prozent ins Plus. Der Chipkonzern investiert im Rahmen einer Entwicklungs- und Designpartnerschaft zwei Milliarden Dollar in Aktien des Softwareherstellers Synopsys. Dies hievte die Synopsys-Titel um 4,9 Prozent nach oben.

Bei Strategy machte sich der Rücksetzer bei Kryptowährungen bemerkbar. Für die Aktien ging es nach ihrer jüngsten Stabilisierung um 3,3 Prozent abwärts. Das eigentlich als Softwarehersteller bekannte Unternehmen investiert seit einigen Jahren stark in Kryptowährungen. Während der Bitcoin-Kurs am Montag um 4,5 Prozent absackte, machten sich unter Anlegern Bedenken breit, dass bei einem weiteren Rückgang der Kurse der Verkauf von Krypto-Beständen notwendig werden könnte.

Verluste mussten Anleger in der Breite im Pharmasektor einstecken. Bei Merck & Co wurde ein Abschlag von 2,9 Prozent damit in Zusammenhang gebracht, dass der Konzern Anleihen im Wert von bis zu acht Milliarden US-Dollar ausgeben möchte, um die Übernahme von Cidara Therapeutics zu refinanzieren.

Hohe Abschläge von bis zu sieben Prozent gab es bei den Biotech-Unternehmen Moderna und Biontech, die während der Corona-Pandemie gemeinsam für ihre Impfstoffe bekannt geworden waren. Am Markt wurde darauf verwiesen, dass die US-Arzneimittelbehörde FDA in einem internen Schreiben neue Beschränkungen für die Zulassung von Impfstoffen angekündigt habe.

Ein Lichtblick waren im Dow die Aktien von Walt Disney mit plus 2,2 Prozent. Der neue Film des Unterhaltungskonzerns, "Zootopia 2", legte in China den zweitbesten Kinostart eines ausländischen Films aller Zeiten hin. Am Markt hieß es, dies gebe der Filmsparte des US-Medienkonzerns einen Schub in einem wichtigen Markt.

Der Kurs von Barrick Mining setzte seinen vom steigenden Goldpreis getriebenen Höhenflug der vergangenen Monate mit einem Plus von 2,3 Prozent fort. Die Titel stehen mittlerweile auf ihrem höchsten Stand seit 2012. Das Bergbau-Unternehmen prüft einen Börsengang seiner Goldaktivitäten in Nordamerika.

NEW YORK - USA: FOTO: APA/APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/SPENCER PLATT

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