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Der deutsche Industriekonzern Thyssenkrupp stellt sich nach einer teilweisen Erholung im vergangenen Geschäftsjahr auf erneut hohe Belastungen ein. Unter dem Strich rechnet das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2025/26 (per Ende September) mit einem Fehlbetrag zwischen 400 und 800 Millionen Euro. Darin enthalten sei insbesondere die Bildung von Restrukturierungsrückstellungen für die Stahlsparte.
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Im vergangenen Geschäftsjahr 2024/25 konnte der Ruhrkonzern einen Überschuss nach Anteilen Dritter von 465 Millionen Euro einfahren. Gestützt wurde dieses Ergebnis unter anderem von einer Zuschreibung in Höhe von 902 Millionen Euro auf die verbliebene Beteiligung an dem veräußerten Aufzugsgeschäft. Das bereinigte EBIT konnte Thyssenkrupp um 13 Prozent auf 640 Millionen Euro verbessern und damit die Markterwartungen übertreffen.
In einer vom Konzern zur Verfügung gestellten Erhebung hatten Analysten im Schnitt mit 602 Millionen Euro gerechnet. Die Aktionäre sollen eine stabile Dividende von 15 Cent je Aktie erhalten.
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