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IBM baut sein wachstums- und margenstarkes Cloud-Geschäft mit einem rund 11 Mrd. Dollar (9,4 Mrd. Euro) schweren Zukauf aus. Der IT-Konzern gab am Montag die Übernahme des Dateninfrastruktur-Anbieters Confluent bekannt. "Gemeinsam versetzen IBM und Confluent Unternehmen in die Lage, agentenbasierte KI besser und schneller einzusetzen", sagte IBM-Chef Arvind Krishna. Zudem verspricht er sich einen umgehenden Gewinnschub.
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Confluent ist eine Open-Source-Plattform, die zur Verarbeitung großer Mengen von Echtzeitdaten wie Banktransaktionen oder Website-Klicks genutzt wird. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte im Oktober gemeldet, dass Confluent einen möglichen Verkauf prüfe, nachdem es Interesse von potenziellen Käufern gegeben habe.
Bei Investoren kamen die Pläne gut an. Confluent-Titel stiegen an der Wall Street um bis zu 29 Prozent auf 29,86 Dollar. Damit näherten sie sich auf etwas mehr als einen Dollar an den Übernahmepreis von 31 Dollar (26,60 Euro) je Aktie an. IBM-Papiere verteuerten sich in der Spitze um 2,3 Prozent.