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Schweizer Firmen stoppen Investitionen wegen US-Zöllen

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Großteil der Unternehmen wird zunehmend vorsichtiger
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Schweizer Unternehmen agieren aufgrund der US-Zölle zunehmend vorsichtiger. Ein Großteil der Firmen hat laut einer Analyse des Beratungsunternehmens EY wegen geo- und handelspolitischen Unsicherheiten bereits Investitionen verschoben oder sogar gestrichen. Konkret haben gemäß der am Dienstag veröffentlichten Studie von EY rund 70 Prozent der Unternehmen in der Schweiz Investitionen gestoppt oder nach hinten verschoben.

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Dafür verantwortlich seien vor allem die geopolitischen Spannungen und protektionistische Maßnahmen wie die US-Zölle. Diese "bremsen Investitionen und erschweren strategische Entscheidungen", heißt es im Papier.

Besonders schwerwiegend seien dabei die Zölle von bis zu 39 Prozent auf Schweizer Exporte. "Für Unternehmen mit starken Absatzmärkten in den Vereinigten Staaten entstehen dadurch strukturelle Herausforderungen - nicht zuletzt, weil global verzweigte Lieferketten sich kurzfristig kaum anpassen lassen", wurde Daniel Gentsch, Verwaltungsratspräsident bei EY, in der Mitteilung zitiert. Dies wirke sich auch auf Übernahmen und Fusionen (M&A) aus. Die Wirtschaftslage führe zu einer "stärkeren Risikodifferenzierung" im M&A-Bereich - insbesondere bei Transaktionen mit US-Bezug.

KITZBUEHEL - ÖSTERREICH: FOTO: APA/HARALD SCHNEIDER

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