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Exxon Mobil mit Milliardengewinn
Exxon Mobil fuhr von Juli bis September einen bereinigten Gewinn von 8,1 Mrd. Dollar (7 Mrd. Euro) oder 1,88 Dollar je Aktie (EPS) ein, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Befragte Analysten hatten im Schnitt mit 1,82 Dollar je Aktie gerechnet. "Wir haben das höchste Ergebnis pro Aktie erzielt, das wir im Vergleich zu anderen Quartalen in einem ähnlichen Ölpreisumfeld je hatten", sagte Exxon-Mobil-Chef Darren Woods.
Das Unternehmen habe Produktionsrekorde sowohl im Permian-Becken in den USA als auch in Guyana aufgestellt. Die Förderung im Permian-Becken sei bei 1,7 Mio. Barrel Öläquivalent pro Tag gelegen, während die Produktion in Guyana auf über 700.000 Barrel pro Tag gestiegen sei. Exxon kündigte an, die Dividende für das vierte Quartal um 4 Prozent auf 1,03 Dollar je Aktie anzuheben.
Chevron ebenfalls
Chevron reagierte auf die niedrigeren Öl-Preise ebenfalls mit einer Rekordförderung. Das Unternehmen profitierte zudem von höheren Raffineriemargen. Der bereinigte Gewinn für den Dreimonatszeitraum bis Ende September belief sich auf 3,6 Mrd. Dollar oder 1,85 Dollar je Aktie. Damit übertraf Chevron die von LSEG ermittelte Konsensschätzung von Analysten, die bei 1,68 Dollar je Aktie gelegen hatte.
Die Ergebnisse wurden durch die 55 Mrd. Dollar schwere Übernahme des Konkurrenten Hess gestützt, die im Juli abgeschlossen wurde. Die gemeinsame Produktion erreichte einen Rekordwert von 4,1 Mio. Barrel Öläquivalent pro Tag (boepd). Im Vorjahresquartal hatte die alleinige Produktion von Chevron bei 3,4 Mio. boepd gelegen. Der operative Cashflow wuchs im Jahresvergleich um fast 20 Prozent auf 9,9 Mrd. Dollar.
AUSTIN - USA: FOTO: APA/APA/GETTY IMAGES/BRANDON BELL