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Nissan plant einem Medienbericht zufolge einen weiteren Job-Kahlschlag. Der japanische Autobauer wolle weltweit 10.000 Stellen streichen, berichtete der TV-Sender NHK. Damit verdoppelt sich der bisher angekündigte Abbau, von dem nun 15 Prozent der Belegschaft betroffen sind. Das kriselnde Unternehmen hat für Dienstag die Veröffentlichung von Geschäftszahlen geplant.
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Nissan hatte vor einigen Wochen gewarnt, dass der Verlust für das abgelaufene Geschäftsjahr wegen Abschreibungen deutlich höher ausgefallen ist als bisher erwartet. Im Zuge seiner Sparbemühungen gab der kriselnde Autokonzern zudem seine Pläne für ein neues Batteriewerk auf. Nissan leidet unter anderem unter den von US-Präsident Donald Trump verhängten Einfuhrzöllen, wegen derer die Nachfrage des Nissan-SUV "Rogue" eingebrochen ist. Dieses Modell war das meistverkaufte Auto der Japaner in den USA und stand 2024 für ein Viertel des Gesamtabsatzes.