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Analysten hatten im Schnitt mit einem Verlust von 70,9 Milliarden Yen gerechnet. Konzernchef Ivan Espinosa sagte, er erwarte eine stärkere zweite Jahreshälfte.
Das Ergebnis verdankt der drittgrößte Autokonzern des Landes vor allem Kostensenkungen. Die Zahl der weltweiten Werke soll von 17 auf zehn reduziert und 15 Prozent der Belegschaft abgebaut werden. Für das Gesamtjahr bis Ende März 2026 rechnet Nissan jedoch wegen Belastungen durch US-Importzölle und Lieferkettenprobleme bei der Chip-Versorgung weiterhin mit einem operativen Verlust von 275 Milliarden Yen. So drosselt der Autobauer einem Insider zufolge wegen des Engpasses bei Chips des niederländischen Herstellers Nexperia die Produktion seines Bestsellers Rogue. Zudem wird die Autoproduktion in dem gemeinsam mit Mercedes-Benz betriebenen Werk in Mexiko Ende November eingestellt.