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DHL hat sich im dritten Quartal überraschend gut gegen die Verwerfungen in Folge der globalen Handelskonflikte gewehrt. Zwar sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 20,1 Mrd. Euro, was der Konzern bei der Vorlage seines Quartalsberichts am Donnerstag in Bonn auf Währungseffekte und Volumenrückgänge zurückführte. Doch das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um fast acht Prozent auf 1,5 Mrd. Euro. Analysten hatten hingegen einen Rückgang erwartet.
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Dies sei das Resultat aktiven Kapazitätsmanagements sowie struktureller Kostenverbesserungen, sagte Konzernchef Tobias Meyer laut Mitteilung. Zudem halfen Preisanpassungen. Er bestätigte zudem die Jahresprognose für den im Dax notierten Konzern.
Die Sparmaßnahmen wirkten sich auch überraschend positiv auf den freien Barmittelzufluss aus, der um 80 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro anschwoll. Der auf die Aktionäre entfallene Gewinn stieg um rund 12 Prozent auf 840 Millionen Euro. Auch diese Kennziffern fielen stärker aus, als Analysten laut den vom Unternehmen bereitgestellten Daten erwartet hatten.