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Der weltgrößte Ölexporteur Aramco hat wegen gesunkener Rohölpreise im dritten Quartal einen Gewinnrückgang verzeichnet. Der Nettogewinn sei um 2,3 Prozent auf 101 Mrd. Riyal (23,4 Mrd. Euro) gefallen, teilte der saudische Staatskonzern mit. Die Ölpreise der Sorten Brent und WTI waren im Oktober den dritten Monat in Folge gefallen. Das Ölkartell Opec+ hat nach mehrjährigen Produktionskürzungen zur Stützung des Marktes damit begonnen, diese schrittweise zurückzunehmen.
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Gleichzeitig hob Aramco sein Wachstumsziel für die Gasproduktionskapazität bis 2030 an. Diese soll nun um etwa 80 Prozent über dem Niveau von 2021 liegen, statt wie bisher geplant um mehr als 60 Prozent. "Ein Teil davon stammt aus unserer Gasförderung in Jafurah, die auf großes Interesse bei globalen Investoren gestoßen ist", erklärte Konzernchef Amin Nasser. Das Gasfeld Jafurah im Osten Saudi-Arabiens gilt als das größte Vorkommen von Schiefergas im Nahen Osten.