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Johnson & Johnson investiert 2 Mrd. Dollar in US-Produktion

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Pharmakonzern kooperiert in den USA mit japanischem Auftragsentwickler
 © APA/APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/MARIO TAMA
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Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson (J&J) investiert angesichts drohender Einfuhrzölle 2 Mrd. Dollar (1,7 Mrd. Euro) in den Ausbau seiner Produktion in den USA. Wie der Konzern mitteilte, wurde eine zehnjährige Vereinbarung mit dem japanischen Auftragsentwickler Fujifilm Diosynth über eine Produktionsanlage in Holly Springs im Bundesstaat North Carolina getroffen. Dort sollen rund 120 neue Arbeitsplätze entstehen.

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Fujifilm hatte für den Standort erst im April einen Vertrag mit dem US-Unternehmen Regeneron über mehr als 3 Mrd. Dollar geschlossen. Dieser sieht die Herstellung und Lieferung von Arzneimitteln über einen Zeitraum von zehn Jahren vor. J&J kündigte zudem an, in den kommenden Monaten Pläne für weitere Produktionsstätten in den USA sowie die Erweiterung bestehender Standorte bekannt zu geben.

Hintergrund sind Pläne von US-Präsident Trump, schrittweise Zölle für die Pharmabranche einzuführen. Anfang des Monats hatte er erklärt, diese könnten zunächst niedrig ansetzen und schließlich auf bis zu 250 Prozent steigen. Als Reaktion auf Trumps Politik und die Androhung von Zöllen haben auch andere große Pharmaunternehmen wie Eli Lilly und AstraZeneca bereits milliardenschwere Investitionen in den USA zugesagt. J&J hatte bereits im März angekündigt, seine US-Investitionen in den kommenden vier Jahren um ein Viertel auf mehr als 55 Mrd. Dollar zu erhöhen. Dies schließt ein separates Werk in Wilson ein, das ebenfalls in North Carolina liegt.

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