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Grund für die negative Entwicklung sind den Angaben zufolge die weiterhin hohen Hypothekenzinsen und die wirtschaftliche Unsicherheit. Beides schrecke potenzielle Käufer ab, hieß es. Mehr als ein Drittel der Wohnungsbauunternehmen senkte daher die Preise, während rund zwei Drittel den Käufern weitere Anreize boten.
"Die Erschwinglichkeit bleibt die größte Herausforderung für den Immobilienmarkt", sagte NAHB-Experte Buddy Hughes. "Die Bauunternehmer haben zudem mit Problemen auf der Angebotsseite zu kämpfen, darunter der anhaltende Ärger über regulatorische Vorschriften bei der Erschließung von Bauland und dem Bau von Häusern." Die Hypothekenzinsen hatten zuletzt Anzeichen einer Entspannung gezeigt. Der durchschnittliche Zinssatz für eine 30-jährige Festhypothek fiel vergangene Woche auf 6,58 Prozent und damit auf den niedrigsten Stand seit vergangenem Oktober.
"Angesichts des sich abschwächenden Immobilienmarktes und anderer aktueller Wirtschaftsdaten sollte der geldpolitische Ausschuss der US-Notenbank Fed die Leitzinsen wieder senken", sagte NAHB-Chefökonom Robert Dietz. Dies werde die Finanzierungskosten für den Wohnungsbau senken und indirekt auch bei den Hypothekenzinsen helfen. Dem Bericht zufolge senkten 37 Prozent der Bauunternehmen ihre Preise um durchschnittlich fünf Prozent.
TRAPPE - USA: FOTO: APA/APA/AFP/JIM WATSON