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Für das erste Halbjahr 2026 wird ein Anstieg der Löhne um 1,7 Prozent angezeigt, nach einem Plus von 4,3 Prozent im ersten Halbjahr 2025. Die Daten zur Entwicklung der Löhne liefern den Euro-Wächtern stets wichtige Anhaltspunkte zur Inflation in der 20-Länder-Gemeinschaft. Die Löhne waren in den vergangenen Jahren zum Teil kräftig gestiegen. Die Beschäftigten hatten einen Ausgleich gesucht für den massiven Anstieg der Inflation, die im Herbst 2022 zeitweise bei über zehn Prozent gelegen war.
Inzwischen ist die Teuerung in der Eurozone aber wieder erheblich gefallen. Im August hatte sie nach einer ersten Schätzung mit 2,1 Prozent nur minimal über der 2,0-Prozent-Zielmarke der EZB gelegen. Dieses Inflationsniveau erachtet die Notenbank als optimal für die Wirtschaft.