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Das Wachstum der Geldmenge im Euroraum hat sich im September etwas abgeschwächt. Die breit gefasste Geldmenge M3 stieg im Jahresvergleich um 2,8 Prozent, wie die Europäische Zentralbank am Montag in Frankfurt mitteilte. Im August war sie noch um 2,9 Prozent gewachsen. Volkswirte hatten im Schnitt einen stärkeren Rückgang der Rate auf 2,7 Prozent erwartet.
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Die enger gefasste Geldmenge M1 stieg um 5,1 Prozent im Jahresvergleich. Im Vormonat war sie um 5,0 Prozent gestiegen. M1 gilt unter Ökonomen als Konjunkturindikator.
Das Wachstum der Kreditvergabe beschleunigte sich. Die privaten Haushalte erhielten um 2,6 Prozent mehr Kredite. Im Vormonat war der Zuwachs bei 2,5 Prozent gelegen. Die Kredite an Unternehmen außerhalb der Finanzbranche stiegen um 2,9 Prozent im Jahresvergleich - nach plus 3,0 Prozent im Vormonat.
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