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Europas Leitbörsen schließen vor Fed-Entscheid wenig bewegt

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Keine starken Kursbewegungen an den europäischen Märkten
 © APA/APA/AFP/XAVIER GALIANA
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Die europäischen Börsen sind am Mittwoch überwiegend mit geringen Kursveränderungen aus dem Handel gegangen. Angesichts der Zinsentscheidung der Federal Reserve nach Börsenschluss bewegte sich der Euro-Stoxx-50 lediglich um geringe 0,05 Prozent nach unten auf 5.369,70 Einheiten. Der DAX in Frankfurt stieg nach mehrmaligem Vorzeichenwechsel um 0,13 Prozent auf 23.359,18 Punkte. In London schloss der FTSE-100 mit plus 0,14 Prozent bei 9.208,37 Zählern.

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Vor dem wichtigen US-Zinsentscheid am Abend blieben die Anleger vorsichtig, hieß es aus dem Handel. An den Finanzmärkten gilt es als ausgemacht, dass die US-Notenbank Federal Reserve erstmals im laufenden Jahr die Zinsen senken wird. Geht es nach den Experten der Commerzbank, stehen vor allem die Aussagen zum Tempo künftiger Lockerungen im Mittelpunkt. Die Währungshüter stünden vor der Herausforderung, ihrem doppelten Mandat nachzukommen, nämlich maximale Beschäftigung zu erreichen und Preisstabilität zu gewährleisten. Eine überwiegende Mehrheit der Experten rechnet mit einer moderaten US-Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte.

Mit Blick auf die Branchen waren am heutigen Handelstag unter anderem Technologiewerte gefragt. SAP stiegen im Euro-Stoxx-50 um 3,2 Prozent. "Die Titel sind gestern im Zuge der Marktkorrektur unter Verkaufsdruck geraten und werden heute von Schnäppchenjägern eingesammelt", merkte ein Analyst dazu an. Gesucht waren zudem die Anteilsscheine von Adyen. Sie verteuerten sich um satte 4,2 Prozent. Nokia gewannen 3,1 Prozent.

Schwächer zeigten sich indes neben Bankaktien - darunter UniCredit mit minus 3,6 Prozent - auch die Anteilsscheine von Energietiteln. Die Ölpreise hatten am Berichtstag nachgegeben und damit die jüngste Rally beendet. TotalEnergies verloren 1,3 Prozent.

In London verteuerten sich GSK um 0,7 Prozent. Der britische Pharmakonzern will in den kommenden fünf Jahren 30 Mrd. Dollar (25,4 Mrd. Euro) in den USA investieren. Das Geld soll in Forschung und Entwicklung sowie in die Lieferketten-Infrastruktur fließen, wie das Unternehmen zeitgleich mit einem Staatsbesuch von US-Präsident Donald Trump in Großbritannien erklärte.

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