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Der Euro-Stoxx-50 notierte am Dienstagvormittag 0,17 Prozent höher bei 5.761 Punkten. Der deutsche DAX stieg um 0,04 Prozent auf 24.360 Zähler, während der britische FTSE-100 um 0,12 Prozent auf 9.878 Einheiten stieg. Auf Jahressicht deutet sich für die Indizes jeweils ein Kurszuwachs von rund einem Fünftel an.
Wichtigstes geopolitisches Thema bleibt die Lage in der Ukraine. Der russische Präsident Wladimir Putin will seine Position bei den Verhandlungen mit US-Präsident Donald Trump nach Kremlangaben wegen eines angeblichen Terroranschlags Kiews überarbeiten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wies die Anschuldigungen als Lüge zurück. Die Rüstungswerte Rheinmetall, Hensoldt und Renk stiegen um bis zu 1,6 Prozent.
Ansonsten dürfte der weitere Handel impulsarm verlaufen, wobei geringe Handelsumsätze und Neugewichtungen zum Monats-, Quartals- und Jahresende bei gewissen Einzelwerten nochmals für erratische Kursausschläge sorgen könnten. Laut dem Marktbeobachter Stephen Innes von SPI Asset Management kann in dem Umfeld einer stark verkürzten Handelswoche "jeder noch so kleine Geldfluss überproportionale Spuren hinterlassen".
Mit Blick auf das Branchentableau verbuchten Rohstoffwerte die größten Gewinne. Zuwächse gab es auch im Bankensektor, der in diesem Jahr im Branchenvergleich am besten abschnitt.