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Europas Börsen gehen wenig bewegt aus dem Handel

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Edelmetalle und Friedensverhandlungen am Montag im Fokus
 © APA/APA/AFP/LUDOVIC MARIN
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Die europäischen Börsen sind am Montag mehrheitlich gut behauptet aus dem Handel gegangen. Auch eine negative Stimmung an der Wall Street konnte die Stimmung diesseits des Atlantiks nicht stark trüben. Zum Jahresschluss rückten Edelmetallpreise in den Fokus. So verbilligte sich Silber nach den jüngst erreichten Rekordhochs deutlich. Aber auch die Friedensverhandlungen im Ukrainekrieg blieben im Fokus.

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Der Euro-Stoxx-50 als Leitindex für die Eurozone schloss um 0,10 Prozent höher bei 5.751,71 Einheiten. Der Frankfurter DAX steigerte sich um leichte 0,05 Prozent auf 24.351,12 Zähler. Der britische Leitindex FTSE-100 schloss hingegen mit 9.866,53 Einheiten um 0,04 Prozent tiefer. Vor dem Hintergrund der zuletzt massiv gestiegenen Edelmetallpreise und dem anschließenden Rückgang verloren die Aktien von Endeavour Mining vier Prozent an Boden. Das Unternehmen fördert Gold.

Hinsichtlich der dieses Jahr stark nachgefragten Rüstungswerte blickte man mit Spannung auf das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Dieses war am Wochenende ohne greifbare Ergebnisse zu Ende gegangen.

Die Nachfrage nach Rüstungsaktien dämpfte aber die Nachricht, dass ein Telefonat zwischen Kremlchef Wladimir Putin und US-Präsident Trump in Moskau positiv bewertet wird, auch wenn von russischer Seite der Vorwurf erhoben wurde, dass die Ukraine einen Angriff auf eine russische Präsidentenresidenz unternommen haben soll. Kiew bezeichnete dies als "Lüge" und einen Vorwand Moskaus, den Krieg fortzusetzen.

Die Kurse der diesjährigen Top-Performer in Frankfurt wie Rheinmetall, Hensoldt und Renk büßten zwischen 0,7 Prozent und ein Prozent ein. In London verbilligten sich zudem BAE Systems um 0,8 Prozent und in Mailand fielen Leonardo um knapp zwei Prozent. Beide Aktien sind in diesem Jahr stark gestiegen.

An der Pariser Börse nahmen Investoren bei Safran und Thales Kursgewinne mit, die Papiere der beiden Rüstungskonzerne büßten 1,7 bzw. 0,7 Prozent ein.

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