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Angesichts eines anhaltend schwachen Inlandskonsums in China hat der Internetriese Baidu einen Umsatzrückgang verzeichnet. Der Umsatz des in Peking ansässigen Unternehmens sank im zweiten Quartal 2025 im Jahresvergleich um vier Prozent auf 32,7 Milliarden Yuan (3,9 Milliarden Euro), wie am Mittwoch aus einer Mitteilung an der Hongkonger Börse hervorging.
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Demnach ging der Umsatz im Bereich der Onlinewerbung um 15 Prozent auf 16,2 Milliarden Yuan zurück. Der Nettogewinn von Baidu belief sich auf 7,3 Milliarden Yuan, wie der Konzern weiter mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist dies ein Plus von 33 Prozent, aber fünf Prozent weniger als im letzten Quartal.
Der Betreiber der wichtigsten Suchmaschine Chinas verdient vor allem mit Online-Werbung viel Geld. Deshalb ist das Unternehmen stark von Schwankungen im Konsumverhalten des Landes abhängig. Chinas Wirtschaftsaussichten sind ungewiss: Die Verbraucherinnen und Verbraucher sind angesichts eines seit Jahren anhaltenden Abschwungs auf dem Immobilienmarkt, hoher Arbeitslosigkeit und des Handelsstreits mit den USA vorsichtig.