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BioNTech-Aktie unter Druck - Pfizer steigt offenbar aus

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Bericht: Pfizer plant Verkauf von 4,55 Mio. BioNTech-Aktien
 © APA/APA/AFP/ANGELA WEISS
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Ein Bericht über den geplanten Verkauf der BioNTech-Anteile durch den US-Partner Pfizer hat die Aktie des Mainzer Biotechunternehmens auf Talfahrt geschickt. BioNTech betonte, die Zusammenarbeit mit Pfizer bleibe unverändert. "Wir pflegen weiterhin eine enge und starke Kollaboration", erklärte eine Sprecherin. Zu den finanziellen Angelegenheiten anderer Unternehmen äußere man sich grundsätzlich nicht.

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Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet, dass sich der US-Pharmakonzern von seiner kompletten verbleibenden Beteiligung an BioNTech trennen will. Pfizer äußerte sich dazu nicht. Die in Frankfurt notierten Titel rutschten um gut sechs Prozent ab, während die US-Aktien vorbörslich knapp fünf Prozent einbüßten.

Laut Bloomberg wollte Pfizer sein BioNTech-Paket von 4,55 Mio. Anteilsscheinen (ADRs) in einer Übernacht-Platzierung zu einem Preis zwischen 108 und 111,70 Dollar (93,30 bis 96,49 Euro) je Stück verkaufen. Das entspricht einem Abschlag von bis zu 3,3 Prozent auf den Schlusskurs vom Mittwoch. Die Platzierung soll JPMorgan begleiten. Im besten Fall könnte Pfizer damit gut eine halbe Milliarde Dollar einnehmen.

Die Beteiligung von Pfizer an BioNTech geht auf die gemeinsame Entwicklung des Covid-Impfstoffs Comirnaty zurück, der einen bedeutenden Durchbruch in der Pandemiebekämpfung darstellte. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit erwarb Pfizer 2020 auch eine Kapitalbeteiligung an BioNTech im Wert von 113 Mio. Dollar (97,6 Mio. Euro), um die enge Kooperation zu stärken und die gemeinsame Impfstoffentwicklung zu unterstützen.

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