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Die starken operativen Zuwächse bei Adidas haben sich im dritten Quartal kaum im Nettogewinn widergespiegelt. Das Nettoergebnis aus dem fortgeführten Geschäft stieg zwischen Juli und September nur um drei Prozent auf 482 Mio. Euro, wie der weltweit zweitgrößte Sportartikelhersteller nach Nike am Mittwoch mitteilte. Das liege an Währungs- und Inflationseffekten sowie höheren Steuern, erklärte Adidas.
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Das Betriebsergebnis war dagegen um 23 Prozent auf 736 Mio. Euro nach oben geschnellt, wie das deutsche Unternehmen bereits in der vergangenen Woche mitgeteilt hatte. Nach den ersten neun Monaten hat Adidas einen Nettogewinn aus dem fortgeführten Geschäft von fast 1,3 (Vorjahreszeitraum: 0,85) Mrd. Euro in der Tasche, das entspricht einer Steigerung von 52 Prozent.
Um die erhöhte Jahresprognose für das Betriebsergebnis zu erreichen, muss der Konzern im laufenden vierten Quartal nur noch gut 100 Mio. Euro erwirtschaften. Nach neun Monaten liegt das Betriebsergebnis bei rund 1,9 (1,3) Mrd. Euro. Vorstandschef Björn Gulden hatte zuletzt einen Betriebsgewinn von 2 Mrd. Euro in Aussicht gestellt.