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Zur Zukunft der Mobilität

In Kooperation mit VOLKSBANK.
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Eventlocation Tower des Flughafens Wien

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Die VOLKSBANK WIEN AG lud zu einer hochkarätig besetzten Diskussion über Innovationen im Verkehrsbereich als Wirtschaftsmotor.

Die von der Volksbank Wien gemeinsam mit trend. initiierte Podiumsdiskussion zum Thema „Verkehrssektor als Innovationsmotor“ fand im Tower des Flughafens Wien mit Blick über das Rollfeld statt, eine Eventlocation, die der Vienna Airport für spezielle Veranstaltungen anbietet. Gerald Fleischmann, CEO der Volksbank Wien AG und Sprecher des Volksbanken-Verbundes, unterstrich in seiner Einleitungsrede die Bedeutung nachhaltiger Finanzierungen, um positive Impulse in der Wirtschaft zu setzen. Ein Thema, das auch in der aktuellen „Aufwind“-Kampagne der Volksbanken steht.

Mit unseren Veranstaltungen wollen wir zur Vernetzung der Wirtschaftsakteure beitragen, um den Wirtschaftsstandort Österreich voranzubringen.

GERALD FLEISCHMANNCEO der Volksbank Wien AG und Sprecher des Volksbanken-Verbundes

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„Wir signalisieren eine Aufbruchstimmung“

Infrastrukturminister PETER HANKE über die Initiativen der Regierung, mit Investitionen in Mobilität Innovationen und Wirtschaft voranzutreiben.

ZUR PERSON.

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ZUR PERSON.

PETER HANKE ist seit März 2025 Bundesminister für Innovation, Mobilität und Infrastruktur. Von 2002 bis Mai 2018 war er Gesch.ftsführer der Wien Holding, danach Finanzstadtrat der Bundeshauptstadt.

 © LUKAS ILGNER
trend.

Die Stimmung in der heimischen Wirtschaft ist gedämpft. Welche Maßnahmen setzt die Regierung in dieser Situation?

Peter Hanke

Mit der Verdoppelung des Investitionsfreibetrags haben wir etwa einen Anreiz für Unternehmen gesetzt, Investitionen vorzuziehen. Damit signalisieren wir eine Aufbruchstimmung. Wir brauchen aber noch mehr pragmatischen Optimismus von allen.

trend.

Wie können gerade Innovationen im Bereich der Mobilität den Wirtschaftsstandort Österreich stärken?

Peter Hanke

Mein Ministerium setzt hier starke Signale. So werden wir bis 2030 rund 20 Milliarden Euro in die Schiene investieren. Und wir investieren noch einmal über zehn Milliarden Euro in die Straßeninfrastruktur, damit sind das insgesamt 30 Milliarden Euro. Im Forschungs- und Technologiebereich stellen wir bis 2030 jährlich rund 1,7 Milliarden Euro bereit.

trend.

Ist die Regierung damit schon ein Innovationstreiber?

Peter Hanke

Man kann mit Fug und Recht sagen, dass sich diese Bundesregierung nachhaltig um Innovationen bemüht. Man braucht aber auch Unternehmen wie die ÖBB oder den Flughafen Wien-Schwechat, die mit einem Mehrjahresplan Innovationen unterstützen. Wir steuern alle auf die Mobilitätswende zu. Denn die Klimaziele 2040 bedürfen eines Umdenkens. Und daher sind Investitionen in neue Wege der Mobilität wichtig.

trend.

Was sind dabei die Kerntreiber?

Peter Hanke

Natürlich stehen große Themen wie E-Mobilität im Mittelpunkt. Genauso wie die klimaneutrale Beförderung mit den ÖBB. Und man muss für alle Verbindungen, egal ob Steiermark, Kärnten oder Wien, durchgängige, nachhaltige Angebote machen, die von den Menschen auch gerne angenommen werden. Dazu müssen mehrere Verkehrsträger gemeinsam ein durchgängiges Angebot liefern. Dieser sogenannte intermodale Verkehr ist eines meiner großen Ziele. Hier können Innovationen im Verkehr die Effizienz und die Nachhaltigkeit steigern.

trend.

Können Sie uns Beispiele nennen, wo Sie Innovationen fördern?

Peter Hanke

Wir alle kennen das Problem von Staus durch Baustellen. Da gibt es in der Verkehrsplanung nun mit Drohnen die Möglichkeit, steuernd einzugreifen. Hier werden wir mit der Asfinag und dem Land Salzburg dazu innovative Projekte umsetzen. Wir wollen auch die Bahn, obwohl sie europaweit bei Innovationen schon an der Spitze steht, noch effizienter machen. Drei Milliarden Euro werden in der Bahnwirtschaft bereits an Wertschöpfung generiert.

trend.

Welche Unterstützung gibt es hier?

Peter Hanke

In dem Bereich wurden Kompetenzzentren für nachhaltige Innovationen geschaffen, die wir über das Ministerium mit Förderungen unterstützen.

trend.

Für eine moderne, effiziente Mobilität ist die Luftfahrt natürlich entscheidend.

Peter Hanke

Zunächst muss der Hub Wien gestärkt werden. Auch der Home Carrier sollte in Österreich gut aufgestellt sein. Wir haben zwar keine Beteiligung mehr an der Austrian, aber der österreichische Staat hat in den schwierigen Covid-Zeiten starke Unterstützung geleistet. Dafür erwarte ich mir Loyalität, die man natürlich einfordern muss. Der Wettbewerb ist hart, aber der Flughafen Wien-Schwechat kann seine Qualität bestimmt aufrechterhalten.

trend.

Welche Bedeutung hat der Weltraum für Österreichs Wirtschaft?

Peter Hanke

Wir haben eine starke Weltraumwirtschaft, die eine Größe erreicht hat, mit der wir auch international ganz oben mitspielen. Österreich beteiligt sich an ESAProjekten, für die wir 260 Millionen Euro in die Hand nehmen. Und wir werden den Betrag auf bis zu 320 Millionen Euro erhöhen. Der Weltraum ist auch wegen des Themas Sicherheit ein ganz wichtiger Mobilitätsbereich geworden.

trend.

Wenn wir mit 320 Millionen Euro die ESA unterstützen, was haben wir in Österreich davon?

Peter Hanke

Von diesen 260 bis 320 Millionen Euro kommen über 90 Prozent wieder zurück in die heimische Wirtschaft. Diese Mittel unterstützen den Forschungsstandort Österreich und haben so eine starke Ausstrahlung auf andere Branchen. Jeder Euro, den wir in die Forschung investieren, kommt um das Sechsfache wieder in das Bruttoinlandsprodukt zurück. Daher können wir damit sehr starke Impulse setzen.

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