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Zumtobel machte im 1. Quartal weniger Umsatz und Verlust

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Effizienzprogramm soll Vorarlberger Lichtkonzern schlanker machen
 © APA/APA/THEMENBILD/BARBARA GINDL
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Der Vorarlberger Leuchtenkonzern Zumtobel ist mit weniger Umsatz und einem Verlust ins Geschäftsjahr 2025/26 gestartet. Die Erlöse sanken im ersten Quartal um 7,8 Prozent auf 266,4 Mio. Euro, das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank auf 6,6 Mio., nach 20,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Negative Sondereffekte durch eine Werksschließung in den USA drückten das Periodenergebnis mit 4,0 Mio. Euro ins Minus.

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Die bereinigte EBIT-Marge lag bei 2,5 Prozent (Q1 2024/25: 7,0 Prozent)."Die Zahlen verdeutlichen, wie groß die aktuellen Herausforderungen für unser Unternehmen sind. Umso wichtiger ist es, dass wir die Resilienz der Zumtobel Group weiter stärken und den Konzern konsequent auf Zukunftsfähigkeit ausrichten", sagte Zumtobel-CEO Alfred Felder laut Aussendung. Ein globales Effizienzprogramm soll Prozesse und Strukturen verschlanken, Zumtobel will dadurch kundenorientierter werden und substanziell Kosten sparen. Das Programm soll vier Jahre laufen und bis zum Geschäftsjahr 2028/29 umgesetzt sein.

Der Umsatz im D/A/CH-Raum sei im ersten Quartal weitgehend stabil geblieben, Rückgänge habe es in Nord- und Westeuropa, vor allem in UK, in Süd- und Osteuropa und in den Regionen Asien und Pazifik gegeben. Die Kosten für Material und Personal seien zwar gesunken, konnten die deutlich gesunkenen Erlöse aber nicht ausgleichen. Die Schließung des defizitären US-Standortes in Highland habe zu negativen Sondereffekten in Höhe von -7,4 Mio. Euro geführt. Das unbereinigte operative Ergebnis (EBIT) lag bei -0,8 Mio. Euro, nach 18,7 Mio. Euro in der Vorjahresperiode.

Der Vorstand bewertet die aktuelle geopolitische und wirtschaftliche Lage als angespannt und schwer prognostizierbar. Vor diesem Hintergrund rechnet das Management für das Gesamtjahr 2025/26 mit einem Umsatzrückgang im einstelligen Prozentbereich im Jahresvergleich und einer bereinigten EBIT-Marge zwischen 1 und 4 Prozent.

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