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Während der Einzelhandel ein Umsatzplus von 3,3 Prozent auf 8,8 Mrd. Euro verzeichnete und der Großhandel mit rund 48 Mrd. Euro nominell um 2,3 Prozent mehr umsetzte, verzeichnete die Kfz-Wirtschaft nur ein Umsatzplus von nominell 0,9 Prozent auf 4,2 Mrd. Euro. Real entspricht dies einem Rückgang um 1,7 Prozent.
Zu den Gewinnern im Wiener Einzelhandel zählten der Blumenhandel mit einem realen Plus von 3,4 Prozent und die Branchengruppe Elektro/Möbel/Heimwerkerbedarf mit einem Umsatzplus von real 3,2 Prozent. Mit Spiel- und Sportartikel setzte der Handel real um 2,7 Prozent mehr um und der Lebensmitteleinzelhandel wies ein reales Plus von 1,6 Prozent aus.
Zu den Verlierern zählten hingegen der Uhren- und Schmuckhandel mit einem realen Umsatzrückgang um 8 Prozent. Aber auch das Geschäft mit Büchern/Zeitungen (minus 5,8 Prozent real) schwächelte. Apotheken und Drogerien verzeichneten reale Umsatzeinbußen von 1 Prozent.
"Wir sehen, dass das Konsumentenvertrauen langsam zurückkehrt", merkte Margarete Gumprecht, Obfrau der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer Wien, dazu an. "Dennoch sind die Belastungen durch steigende Kosten und den internationalen Wettbewerb hoch."