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Positiv entwickelte sich das Vermietungsgeschäft mit Büros: Die Umsatzerlöse aus Investment Properties stiegen auch dank der Vollvermietung des jüngsten Bürogebäudes Mogilska 35 in Krakau von 9,4 auf 10,5 Mio. Euro. Dagegen sanken die Erlöse im Hotelsegment - vor allem wegen geringerer Auslastung im Hotel in Darmstadt - um 29 Prozent auf 3,2 Mio. Euro, im Bereich Development und Services um 44 Prozent auf 1,0 Mio. Euro. Das EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) erhöhte sich insgesamt um 17 Prozent auf 1,0 Mio. Euro, das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) war ausgeglichen, nachdem im Vorjahr Bewertungsverluste zu einem negativen EBIT von rund 6,0 Mio. Euro geführt hatten. Das Finanzergebnis verbesserte sich von minus 5,9 auf minus 4,7 Mio. Euro.
Die Bilanzsumme belief sich per Ende September auf 235,4 Mio. Euro nach 319,4 Mio. Euro ein Jahr zuvor. Das Eigenkapital lag bei 68,5 Mio. Euro, die Eigenkapitalquote stieg damit von 24 auf 29 Prozent. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von minus 0,82 auf minus 0,08 Euro.
Nach dem bereits 2024 abgeschlossenen Verkauf aller russischen Tochtergesellschaften konzentriert sich Warimpex nun auf die Märkte Polen, Ungarn und Deutschland. Im Kernmarkt Polen plant das Unternehmen unter anderem das Wohnbauprojekt MOG31 in Krakau mit rund 146 Eigentumswohnungen sowie weitere Büro- und Mixed-Use-Entwicklungen. Die Baugenehmigung für MOG31 wurde im Oktober 2025 erteilt, die Vermarktung soll im Dezember starten.
Auf Basis der bisherigen Entwicklung und der Budgetzahlen rechnet Warimpex für 2025 mit einem positiven Ergebnis aus der laufenden operativen Tätigkeit. Das Marktumfeld bleibe jedoch aufgrund geopolitischer Unsicherheiten und einer verhaltenen Konjunktur in der EU herausfordernd, heißt es im Zwischenbericht.