
©APA/APA/AFP/JONATHAN NACKSTRAND
Der dänische Windturbinenbauer Vestas hat im zweiten Quartal den Gewinn zwar weniger stark gesteigert als erwartet, seine Jahresziele aber bestätigt. Der Betriebsgewinn drehte von minus 185 Mio. im Vorjahr auf plus 57 Mio. Euro, teilte Vestas am Mittwoch mit. Analysten hatten mit 89 Mio. Euro gerechnet. "Im Quartal verzeichneten wir eine gute Auftragslage in der Region EMEA, doch die politische Unsicherheit wirkte sich auf wichtige Märkte aus", erklärte CEO Henrik Andersen.
von
Der größte Windturbinenhersteller außerhalb Chinas bekräftigte seine Prognose für 2025 und erwartet eine operative Gewinnmarge vor Sondereffekten von 4 bis 7 Prozent und einen Umsatz von 18 bis 20 (Vorjahr: 17,3) Mrd. Euro. Andersen erklärte, es bestehe weiterhin erhebliche Unsicherheit hinsichtlich der Zölle, insbesondere in den USA.
Windturbinen enthalten Komponenten und Materialien aus aller Welt, was den Sektor anfällig für Handelszölle macht, die US-Präsident Donald Trump erlassen hat. Zudem hat er die Förderung von Wind- und Solarenergie eingeschränkt.
ODENSE - DÄNEMARK: FOTO: APA/APA/AFP/JONATHAN NACKSTRAND
TO GO WITH AFP STORY BY CAMILLE BAS-WOHLERT