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Deutscher Auftragseingang gestiegen

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Im Jahresabstand aber Minus von 4,3 Prozent
 © APA/APA/dpa/Annette Riedl
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Kleiner Hoffnungsschimmer für die angeschlagene deutsche Industrie: Im September legten die Bestellungen im Verarbeitenden Gewerbe im Monatsvergleich nach vier Auftragsdämpfern in Folge zu, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Vergleich zum August stiegen die Bestellungen um 1,1 Prozent und damit etwas höher als von Analysten im Schnitt erwartet (0,9 Prozent). Im Jahresabstand gab es allerdings einen Rückgang von 4,3 Prozent.

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Ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen ergibt sich den Angaben zufolge sogar noch ein höherer Anstieg. In dieser Berechnung legte der Auftragseingang im September im Vergleich zum Vormonat um 1,9 Prozent zu.

"Nachdem die Auftragslage im August von einem kräftigen Anstieg der Inlands- und einem Rückgang der Auslandsnachfrage geprägt war, zeigt sich zuletzt eine Gegenbewegung", kommentierte das deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Energie die Zahlen. Eine klare Tendenz sei damit noch nicht feststellbar; die Entwicklung der Auftragslage bleibe angesichts der anhaltenden geopolitischen Unwägbarkeiten und zuletzt Unsicherheiten um die Versorgungslage bei wichtigen Vorprodukten fragil.

Das zeigt auch der Vorjahresvergleich: Hier ergibt sich für den September ein Minus in Höhe von 4,3 Prozent. Analysten hatten mit einem etwas geringeren Rückgang gerechnet.

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