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Belastet wurde der Indikator vor allem durch die deutlich gesunkenen Erwartungen der Verbraucher. Die Bewertung der aktuellen Lage trübte sich weniger deutlich ein.
"Die Verbraucher stellen weiterhin zahlreiche Schwachstellen in der Wirtschaft fest, wobei die Risiken für die Geschäftslage, den Arbeitsmarkt und die Inflation zunehmen", kommentierte Joanne Hsu, Leiterin der Umfrage. "Ebenso sehen die Verbraucher Risiken für ihren Brieftaschen." Die persönliche Finanzlage habe sich aus Sicht der Verbraucher verschlechtert. Zudem sei die Handelspolitik für die nach wie vor für die Befragten von großer Bedeutung.
Die Inflationserwartungen der Verbraucher auf kurze Sicht verharrten wie erwartet bei 4,8 Prozent. Die längerfristigen Inflationserwartungen stiegen unerwartet von 3,5 Prozent auf 3,9 Prozent. Hier war ein Rückgang auf 3,4 Prozent erwartet worden.
Der Indikator der Universität Michigan misst das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Er basiert auf einer telefonischen Umfrage unter etwa 500 Haushalten. Abgefragt werden die finanzielle und wirtschaftliche Lagebeurteilung sowie die entsprechenden Erwartungen.
BERLIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/AFP/TOBIAS SCHWARZ