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US-Arbeitsmarkt schwächelt - Nur 22.000 neue Stellen im August

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Ökonomen hatten einen Zuwachs von 75.000 Stellen erwartet
 © APA/AFP/PATRICK T. FALLON
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Der US-Arbeitsmarkt zeigt sich überraschend schwach. Im August kamen nur noch 22.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft hinzu, geht aus dem am Freitag veröffentlichten Bericht der Regierung hervor. Befragte Ökonomen hatten einen Zuwachs von 75.000 Stellen erwartet. Zugleich wurde die Zahl der im Juli geschaffenen Arbeitsplätze von 73.000 auf 79.000 revidiert. Die getrennt ermittelte Arbeitslosenquote stieg im August wie erwartet leicht auf 4,3 Prozent.

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Um die Arbeitsmarktdaten hatte es zuletzt viel Wirbel gegeben: US-Präsident Donald Trump entließ die Leiterin der zuständigen Statistikbehörde BLS nur wenige Stunden, nachdem das BLS ein deutlich schwächer als erwartet ausgefallenes Beschäftigungswachstum für Juli gemeldet und umfangreiche Korrekturen an den Daten für Mai und Juni vorgenommen hatte.

Die Arbeitsmarktdaten zählen für die US-Notenbank Federal Reserve neben den Inflationszahlen zu den wichtigsten Kennziffern zum Abstecken ihres Zinskurses. Fed-Chef Jerome Powell hat jüngst die Tür für eine Zinssenkung geöffnet und auf zunehmende Risiken für den Arbeitsmarkt verwiesen. An den Finanzmärkten wird damit gerechnet, dass die Leitzinsen auf der Fed-Sitzung am 17. September um einen Viertelprozentpunkt gesenkt werden. Die Zentralbank hat den Schlüsselsatz dieses Jahr noch nicht angetastet und in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen.

LOS ANGELES - USA: FOTO: APA/AFP/PATRICK T. FALLON

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