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Unilever bestätigte Prognose nach neun Monaten

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Beim Sparprogramm fallen geringere Restrukturierungskosten an als erwartet
 © APA/APA/AFP/JOHN THYS
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Der britische Konsumgüterkonzern Unilever sieht sich nach neun Monaten weiter auf Kurs zu seinen Jahreszielen. Der Umsatz ging zwar von Jänner bis Ende September im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 Prozent auf 44,8 Milliarden Euro zurück, bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte betrug das Plus aber 3,6 Prozent, wie Unilever am Donnerstag mitteilte. Für das Gesamtjahr steht weiterhin ein organisches Plus von drei bis fünf Prozent auf der Agenda des Managements.

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An der Börse wirkten sich die Zahlen und die bestätigte Prognose kaum aus. Der Kurs legte leicht zu. Das Papier tritt seit einiger Zeit mehr oder weniger auf der Stelle. Seit Ende 2024 verteuerte sich die Aktie um knapp drei Prozent und damit deutlich weniger als der Stoxx 50.

Im dritten Quartal konnte der Hersteller von Marken wie Knorr, Dove und Omo sein organisches Wachstum vor allem dank guter Geschäfte mit Kosmetikprodukten noch beschleunigen, es betrug 3,9 Prozent. Analysten hatten laut einem vom Unternehmen bereitgestellten Konsens nur 3,7 Prozent erwartet.

Konzernchef Fernando Fernandez verwies zur Begründung auf ein weiterhin überdurchschnittlich gutes Quartal in den Schwellenländern, wo Unilever von seinem Innovationsprogramm profitiert habe. In Indonesien und China sei der Konzern dank "entschiedener Interventionsmaßnahmen" zu Wachstum zurückgekehrt.

Auch deshalb rechnet Fernandez weiterhin damit, dass das zweite Halbjahr für den Konzern besser laufen dürfte. Sein Sparziel von 650 Millionen Euro für 2025 bestätigte der Manager, rechnet jetzt aber mit geringeren Restrukturierungskosten als zuvor.

Bei der geplanten Abspaltung des Eis-Geschäfts sieht sich Unilever unterdessen weiterhin auf Kurs, obwohl der Zeitplan wegen der Haushaltssperre (Shutdown) in den USA überarbeitet werden musste. Die Ausgliederung von The Magnum Ice Cream Company (TMICC) dürfte im vierten Quartal abgeschlossen sein, hieß es in der Konzernmitteilung weiter.

ROTTERDAM - NIEDERLANDE: FOTO: APA/APA/AFP/JOHN THYS

TO GO AFP STORY BY JULIETTE RABAT

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