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Honeywell schlägt Erwartungen im dritten Quartal

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Aufspaltung läuft plangemäß
 © APA/APA/AFP/CHARLY TRIBALLEAU
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Der US-Konzern Honeywell hat im dritten Quartal überraschend gut abgeschnitten und den Jahresausblick angehoben. Im Ausblick berücksichtigt das Management um Chef Vimal Kapur auch die Folgen der für Ende Oktober geplanten Ausgliederung der Sparte für hoch entwickelte Werkstoffe. Der darüber hinaus geplante Konzernumbau befindet sich nach Unternehmensangaben vom Donnerstag im Plan. Die Aktie legte im vorbörslichen US-Handel zu.

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Im dritten Quartal steigerte Honeywell seinen Umsatz aus eigener Kraft um 6 Prozent auf 10,4 Mrd. Dollar (9 Mrd. Euro) und somit stärker, als Analysten es erwartet hatten. Unterm Strich entfiel auf die Aktionäre mit gut 1,8 Mrd. Dollar um fast 30 Prozent mehr Nettogewinn als ein Jahr zuvor. Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg von 2,58 Dollar im Vorjahreszeitraum auf nun 2,82 Dollar.

2025 soll der Umsatz nun bei 40,7 und 40,9 Mrd. Dollar liegen und der bereinigte Gewinn bei 10,6 bis 10,7 Dollar je Aktie. Das ist in der Tendenz mehr als zuvor avisiert, wenn dabei das Ausgliedern des Werkstoff-Geschäfts berücksichtigt wird.

Honeywell hatte in diesem Jahr dem Druck des aktivistischen Investors Elliott nachgegeben, der auf ein schlankeres Portfolio gedrängt und die schwache Kursentwicklung bemängelt hatte. Auch ein Spin-off der Luft- und Raumfahrtsparte soll erfolgen. Dieser befinde sich im Zeitplan und sei weiterhin für das zweite Halbjahr des kommenden Jahres geplant, hieß es nun.

Mit der Trennung will Honeywell eigenen Angaben zufolge die Entstehung von drei Branchenführern ermöglichen. Bereits ab dem 1. Jänner 2026 will der Konzern in einer neuen Struktur seine Geschäftsentwicklung präsentieren.

CONDÉ-SUR-NOIREAU - FRANKREICH: FOTO: APA/APA/AFP/CHARLY TRIBALLEAU

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