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Die Bank-Austria-Mutter UniCredit hat während ihres Ringens um die Commerzbank im dritten Quartal ihren Gewinn überraschend erneut gesteigert. Mit 2,6 Mrd. Euro lag der Überschuss um knapp 5 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Institut am Mittwoch mitteilte. Damit übertraf die Bank die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten klar. UniCredit-Chef Andrea Orcel sieht die Bank damit auf Kurs, heuer wie geplant einen Nettogewinn von rund 10,5 Mrd. Euro zu erzielen.
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Obwohl die Erträge im dritten Quartal nur minimal auf knapp 6,2 Mrd. Euro stiegen, fielen sie höher aus als von Experten im Schnitt erwartet. Höhere Dividenden und Provisionen machten rückläufige Einnahmen aus Zinsen wett. Die Betriebskosten blieben praktisch stabil. Zudem legte die italienische Großbank fast ein Drittel weniger Geld für drohende Kreditausfälle zurück als im Vorjahreszeitraum.