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Polytec im 1. Halbjahr mit Gewinn - Umsatz leicht gesteigert

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Polytec schreibt nun schwarze Zahlen
 © APA/APA/THEMENBILD/BARBARA GINDL
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Der börsennotierte oberösterreichische Autozulieferer Polytec hat im ersten Halbjahr 2025 den Umsatz um 2,3 Prozent auf 357,6 Mio. Euro gesteigert und nach einem Verlust im Vorjahr wieder einen Gewinn erzielt. Das Ergebnis nach Steuern lag bei 1,4 Mio. Euro, nach einem Minus von 2,7 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Das Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich um 60 Prozent auf 5,6 Mio. Euro, die EBIT-Marge stieg von 1,0 auf 1,6 Prozent.

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Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) wuchs im Jahresabstand um 10,3 Prozent auf 21,1 Mio. Euro. Das Finanzergebnis verbesserte sich von minus 5,8 auf minus 4,1 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich leicht auf 41,9 Prozent, die Nettofinanzverbindlichkeiten wurden binnen Jahresfrist von 71,1 auf 52,1 Mio. Euro gesenkt. Der Personalstand wurde um 7,7 Prozent auf 3.606 Beschäftigte reduziert.

Im größten Geschäftsbereich Pkw und leichte Nutzfahrzeuge kletterte der Umsatz um 5,7 Prozent auf 270,3 Mio. Euro. Der Bereich Nutzfahrzeuge blieb mit 50,4 Mio. Euro stabil, während das Segment Smart Plastics & Industrial Applications um 14,8 Prozent auf 36,9 Mio. Euro zurückging.

Der Materialaufwand stieg um 5,8 Prozent auf 189,4 Mio. Euro, vor allem wegen höherer Werkzeug- und Entwicklungsumsätze. Die Personalkosten gingen um 2,5 Prozent auf 118,7 Mio. Euro zurück, enthalten sind Einmalaufwendungen von 3 Mio. Euro im Zusammenhang mit Personalabbau und der geplanten Schließung des Werks Weierbach in Idar-Oberstein (Deutschland) bis Ende April 2026.

Für das Gesamtjahr 2025 peilt das Management weiterhin einen Umsatz zwischen 650 und 700 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge von 2 bis 3 Prozent an. Ein positives Jahresergebnis nach Steuern wird angestrebt.

Als Risiken nennt das Unternehmen das volatile Marktumfeld, die unsichere Nachfrage in der Automobilindustrie sowie die stockende Transformation Richtung Elektromobilität. Polytec sieht sich jedoch innerhalb und außerhalb des Automobilsektors gut positioniert.

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