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Die Teuerungsrate soll demnach nur leicht auf 2,6 Prozent sinken, von geschätzten 2,9 Prozent in diesem Jahr. Die US-Notenbank Fed werde daher weitere Zinssenkungen nur langsam vornehmen.
Angetrieben werden soll das Wachstum von höheren Konsumausgaben und Firmeninvestitionen. Gebremst werde es jedoch von den neuen Importzöllen der Regierung unter Präsident Donald Trump. Die Fachleute nannten die Folgen der Zölle als größtes Abwärtsrisiko für die Konjunktur. Auch eine strengere Einwanderungspolitik wird als Wachstumsbremse angesehen. Als größter potenzieller positiver Faktor für die Wirtschaft gilt eine stärkere Produktivität.
Das Beschäftigungswachstum dürfte mit rund 64.000 neuen Stellen pro Monat im historischen Vergleich bescheiden bleiben. Die Arbeitslosenquote soll Anfang 2026 auf 4,5 Prozent steigen und das ganze Jahr über auf diesem Niveau verharren. Angesichts der hartnäckigen Inflation und des nur leichten Anstiegs der Arbeitslosigkeit dürfte die Fed nach einer Zinssenkung um einen Viertelprozentpunkt im Dezember die Zinsen im kommenden Jahr nur um einen weiteren halben Prozentpunkt senken, lautet die Prognose der Ökonomen. Die Federal Reserve (Fed) hatte ihren Leitzins im September und Oktober um insgesamt 0,50 Prozentpunkte auf die Spanne von 3,75 bis 4,00 Prozent gekappt.
AUSTIN - USA: FOTO: APA/APA/POOL/PATRICK T. FALLON