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Die Daten könnten die Erwartungen an eine baldige Zinserhöhung weiter anheizen und werden eine wichtige Rolle bei der nächsten Sitzung der Notenbank am 18. und 19. Dezember spielen.
Die Bank of Japan hatte im vergangenen Jahr ihr jahrzehntelanges Konjunkturprogramm beendet und im Jänner die Zinsen auf 0,5 Prozent angehoben. Die Teuerung liegt seit mehr als drei Jahren über dem Ziel der BOJ von zwei Prozent. Gouverneur Kazuo Ueda hat jedoch wiederholt zur Vorsicht bei weiteren Zinsschritten gemahnt.
Er verwies auf die Unsicherheit über die Auswirkungen von US-Zöllen auf die japanische Wirtschaft und forderte eine nachhaltige, von Binnennachfrage und Lohnsteigerungen getragene Inflation. Zuletzt hatten sich jedoch zwei der neun Vorstandsmitglieder der Notenbank für eine Anhebung des Leitzinses auf 0,75 Prozent ausgesprochen, was den zunehmenden Fokus auf Inflationsrisiken unterstreicht.