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Nokia setzt Fokus auf KI und strafft Konzernstruktur

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Anbindung von KI-Rechenzentren soll für Gewinnwachstum sorgen
 © APA/APA/Lehtikuva/SEPPO SAMULI
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Der Netzwerkausrüster Nokia setzt auf den Boom um Künstliche Intelligenz. Der Konzern will sein Geschäft straffen und sich auf Netzwerkinfrastruktur für die Anbindung von KI-Rechenzentren fokussieren. Dies soll in den kommenden Jahren zu einem prozentual zweistelligen Wachstum des operativen Gewinns führen, sagte Konzernchef Justin Hotard am Mittwoch der Nachrichtenagentur Bloomberg.

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Nokia will bis 2028 einen vergleichbaren operativen Jahresgewinn von 2,7 bis 3,2 Mrd. Euro erzielen, teilte das Unternehmen zum Kapitalmarkttag mit. Zum Vergleich: In den vergangenen zwölf Monaten (viertes Quartal 2024 bis drittes Quartal 2025) hat Nokia laut Mitteilung hier 2 Mrd. erzielt.

JPMorgan-Anlyst Sandeep Deshpande bezifferte das angepeilte durchschnittliche jährliche Wachstum des operativen Gewinns auf rund 14 Prozent. Das sei vorsichtig, aber vernünftig. Das Management strebe zwar Wachstum an, lege aber anscheinend den Fokus auf die Erreichbarkeit der Ziele.

Das Management um Konzernchef Hotard will die bestehenden Geschäftssegmente künftig zu zwei Hauptbereichen umstrukturieren: Netzwerkinfrastruktur und Mobilfunkinfrastruktur. Die neue Unternehmensstruktur soll zu Jahresbeginn 2026 eingeführt werden.

Der Bereich Netzwerkinfrastruktur soll vor allem das optische Netzwerkgeschäft von Nokia umfassen, das Glasfaserverbindungen für die Übertragung großer Datenmengen bereitstellt, die für KI erforderlich sind.

Der Bereich Mobilfunkinfrastruktur soll sich auf das Geschäft mit der Ausrüstung für Kommunikationsverbindungen fokussieren und aus den drei Bereichen Core Software, Radio Networks (Mobilfunkausrüstung) und der Lizenzsparte Technology Standards bestehen.

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