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Swiss Re: Versicherungsprämien wachsen weniger stark

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Swiss Re sieht Versicherungsbranche in Position der Stärke
 © APA/APA/AFP/SEBASTIEN BOZON
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Die weltweiten Versicherungsprämien dürften nach Einschätzung des Rückversicherers Swiss Re in naher Zukunft etwas schwächer wachsen als zuletzt. Konkret rechnet das Swiss Re Institute für die Jahre 2026 und 2027 mit einer realen Zunahme der Versicherungsprämien von jährlich 2,3 Prozent und damit weniger als den durchschnittlich 2,5 Prozent der vergangenen fünf Jahre, teilte die Assekuranz am Mittwoch mit. Auch in den kommenden Jahren soll das Wachstum bei 2,3 Prozent liegen.

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Im kommenden Jahr dürfte das weltweite reale Prämienwachstum im Schaden- und Unfallgeschäft laut der Prognose zunächst auf 1,7 Prozent sinken. Für das folgende Jahr sagt die Studie ein Plus von 2,5 Prozent voraus.

Trotz vielfältiger globaler Herausforderungen sehen die Studienautoren die Versicherungsbranche in einer Position der Stärke. Dazu trügen die langfristigen Zinsen, der demografische Wandel und technische Innovationen bei. Ferner sei die Branche gut kapitalisiert.

Auch am Thema der künstlichen Intelligenz (KI) kommen Versicherer nicht vorbei. So verändere die Technologie die Arbeitsabläufe in den Wertschöpfungsketten, hieß es weiter. Das Swiss Re Institute schätzt, dass Versicherer im laufenden Jahr 3 bis 8 Prozent ihres IT-Budgets für die Entwicklung von KI aufwenden. Sie versprächen sich davon vor allem eine höhere Effizienz, Zeitersparnis und bessere Arbeitsabläufe.

In naher Zukunft erwarten die Studienautoren aber keine großen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Den Versicherern gehe es zunächst darum, die menschliche Arbeitskraft zu unterstützen, und nicht darum, sie durch vollständige Automatisierung von Prozessen zu ersetzen.

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