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Die Inflation in der Euro-Zone ist im Oktober leicht gesunken und nähert sich dem Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB). Waren und Dienstleistungen verteuerten sich um durchschnittlich 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Mittwoch mitteilte und damit eine erste Schätzung von Ende Oktober bestätigte. Im September war die Teuerungsrate noch auf 2,2 Prozent gestiegen.
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Die EZB peilt einen Wert von zwei Prozent an, den sie als optimal für die Konjunktur in der Währungsgemeinschaft erachtet. Seit Sommer 2024 hat die Europäische Zentralbank den Einlagenzins acht Mal gesenkt und damit auf 2,0 Prozent halbiert. Der EZB-Rat beließ den Leitzins jüngst zum dritten Mal in Folge unverändert auf diesem Niveau. EZB-Präsidentin Christine Lagarde betonte, aus geldpolitischer Sicht sei man gut aufgestellt. Die EZB-Währungshüter entscheiden am 18. Dezember wieder über den Leitzins. An den Finanzmärkten wird damit gerechnet, dass die EZB erneut pausieren wird.