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Der Währungsausschuss der Notenbank hatte den Leitzins im Jänner 2024 wenige Monate nach Beginn des Gaza-Krieges um einen Viertelprozentpunkt gesenkt. Seitdem verfolgten die Währungshüter jedoch einen vorsichtigen Kurs. Grund dafür war der während des zweijährigen Konflikts gestiegene Preisdruck, der größtenteils auf Lieferengpässe zurückzuführen war. Inzwischen hat sich die Inflation in Israel jedoch abgeschwächt. Im Oktober verharrte die Teuerungsrate bei 2,5 Prozent und lag damit innerhalb des offiziellen Zielkorridors von 1 bis 3 Prozent.
Auf den künftigen Kurs wollten sich Zentralbanker nicht festlegen. "Die Geldpolitik des Währungsausschusses konzentriert sich auf Preisstabilität, die Unterstützung der Wirtschaft und die Stabilität der Märkte", hieß es in einer Erklärung. "Der Zinspfad wird in Abhängigkeit von der Inflationsentwicklung, der Wirtschaftslage, geopolitischen Unsicherheiten und der fiskalischen Entwicklung festgelegt."
JERUSALEM - ISRAEL: FOTO: APA/ARTE G.E.I.E.