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Industrieproduktion in Eurozone mehr gesunken als erwartet

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Vergleich zum Vormonat: Fertigung im Juni ging um 1,3 Prozent zurück
 © APA/APA/AFP/KIRILL KUDRYAVTSEV
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Die Industrieproduktion der Eurozone ist im Juni unerwartet deutlich gesunken. Im Vergleich zum Vormonat ging die Fertigung um 1,3 Prozent zurück, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt nur einen Dämpfer um 1,0 Prozent erwartet.

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Zudem war die Fertigung im Mai nicht so stark gestiegen, wie bisher bekannt war. Eurostat hat den Zuwachs auf nur noch 1,1 Prozent revidiert, nachdem zuvor ein Anstieg um 1,7 Prozent gemeldet worden war.

Im Juni ging die Produktion von Investitionsgütern sowie von Gebrauchs- und Vorleistungsgütern jeweils zurück. Nur bei der Energieproduktion und bei der Fertigung von Verbrauchsgütern wurde ein Anstieg gemeldet.

Den stärksten monatlichen Rückschlag gab es in Irland, wo die Produktion um 11,3 Prozent fiel. Durch einen hohen Anteil der Produktion von ausländischen Firmen sind die Daten für Irland unbeständig, sodass monatliche Schwankungen höher sein können als in anderen Ländern. In Deutschland ging die Produktion um 2,3 Prozent zurück.

Im Jahresvergleich stieg die Produktion in der Eurozone im Juni um 0,2 Prozent. Hier war ein Plus von 1,5 Prozent erwartet worden.

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