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"Die Arbeitsmarktnachfrage kommt weiterhin nicht in Schwung und stagniert auf niedrigem Niveau", sagte IAB-Arbeitsmarktforscher Alexander Kubis. Deutschlandweit kamen auf 100 von den Betrieben ausgeschriebene offene Stellen im Schnitt 288 arbeitslos gemeldete Personen. Das sind um 68 mehr als vor einem Jahr. "Die Zahl der Arbeitslosen pro offene Stelle liegt damit wieder nahe bei dem Wert, der in der Covid-19-Rezession erreicht wurde", erklärte Kubis.
In Westdeutschland gab es dem IAB zufolge rund 840.700 offene Stellen, in Ostdeutschland rund 192.300. Für die Erhebung, die auch bei den Arbeitsagenturen nicht gemeldete Stellen erfasst, wurden die Antworten von rund 8.600 Arbeitgebern ausgewertet.
DORTMUND - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/AFP/INA FASSBENDER