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Flaute im deutschen Maschinenbau am Arbeitsmarkt sichtbar

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++ ARCHIVBILD ++ Maschinenbau kämpft auch mit Auswirkungen der US-Zölle
 © APA/APA/dpa/Bernd Weißbrod
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Die seit fast zwei Jahren währende Flaute im deutschen Maschinen- und Anlagenbau hinterlässt auch in den Belegschaften Spuren. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Beschäftigung in der Branche um 2,4 Prozent gesunken, erklärte der Präsident des Branchenverbandes VDMA, Bertram Kawlath, am Dienstag. Die aktuellsten Zahlen zur Kurzarbeit von August wiesen zudem einen Anstieg um 27 Prozent auf 41.000 Menschen auf.

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Die mit rund einer Million Beschäftigten als Rückgrat der deutschen Wirtschaft geltende Branche steht aber nicht nur wegen der mauen Investitionsbereitschaft seit längerem unter Druck, sondern muss auch die Auswirkungen der US-Zölle verkraften. "Die Strafzölle der Amerikaner auf Stahl und Aluminium, die demnächst höchstwahrscheinlich rund 56 Prozent unserer Maschinenexporte in die USA betreffen, sind Gift für beide Handelspartner. Sie müssen schnell wieder wegverhandelt werden", forderte Kawlath. Laut einer VDMA-Umfrage unter knapp 400 Mitgliedsfirmen hätten fast die Hälfte der Unternehmen einen rückläufigen Auftragseingang aus den USA seit April dieses Jahres gemeldet. Zwei Drittel rechneten mit Umsatzeinbußen infolge der Zölle, fast die Hälfte erwarte Umsatzeinbußen von mehr als zehn Prozent.

Kawlath bekräftigte die Prognose des Verbandes, der 2025 einen Produktionsrückgang von fünf Prozent erwartet. Für 2026 geht der VDMA von einem Plus von einem Prozent aus. "Aber auf diesem Niveau müsste der Zuwachs deutlich größer ausfallen, um von einer echten Wachstumsdynamik zu sprechen", sagte Kawlath mit Blick auf die Aussichten für das kommende Jahr.

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