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Der Euro-Stoxx-50 hielt zu Handelsschluss mit einem kleinen Abschlag von 0,08 Prozent bei 5.791,41 Punkten. Der britische FTSE beendete den verkürzten Handelstag mit einem Minus von 0,09 Prozent und 9.931,38 Zählern. Der französische CAC-40 fiel um 0,23 Prozent auf 8.149,50 Punkte. An einigen Börsen wie Frankfurt, Mailand, Wien oder Zürich wurde am Mittwoch gar nicht mehr gehandelt.
Auf Jahressicht haben die europäischen Aktienmärkte trotz zahlreicher Unsicherheiten deutlich zugelegt, mehrere Aktienindizes erreichten gegen Jahresende sogar neue Allzeithochs. Anhaltende geopolitische Krisen, Zollkonflikte mit den USA, Inflation und die Sorgen um eine Blase im KI-Bereich sorgten zwar unterjährig für Turbulenzen, konnten dem Aufschwung letztlich aber nichts anhaben.
Der Euro-Stoxx-50 machte heuer 18,3 Prozent gut. Die stärksten Jahresgewinner in dem Index waren heuer die Banco Santander (plus 125,6 Prozent) und die Banco Bilbao (plus 112,1 Prozent). Der britische FTSE kommt auf eine Jahresperformance von 21,5 Prozent. Angetrieben wurde der FTSE heuer vor allem von der guten Entwicklung britischer Bergbau- und Bankwerte.
Der deutsche DAX beendete das Börsenjahr am Dienstag mit einem Jahresplus von 23,0 Prozent. Die stärksten DAX-Jahresgewinner waren vor dem Hintergrund der geopolitischen Spannungen die Aktien des Rüstungskonzerns Rheinmetall mit einem Plus von 154 Prozent. Deutlich nach oben ging es auch mit den Aktien des KI-Profiteurs Siemens Energy (plus 139,0 Prozent) und der Commerzbank (plus 129,6 Prozent).
Unter den mit Abstand größten Gewinnern in Europa fand sich 2025 der Wiener Aktienmarkt. Der ATX legte im abgelaufenen Börsenjahr 45,4 Prozent zu und erreichte zum Jahresende ein neues Allzeithoch. Ähnlich gut lief es in Madrid, der spanische Ibex-Index gewann 49,3 Prozent.
FRANKFURT - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/AFP/DANIEL ROLAND