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Deutz schließt Kapitalerhöhung für Rüstungs-Übernahme ab

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++ ARCHIVBILD ++ Ausgabe neuer Aktien brachte rund 131 Mio. Euro
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Der Motorenbauer Deutz hat zur Finanzierung seiner jüngsten Übernahme im Drohnengeschäft im Zuge einer Kapitalerhöhung gut 131 Mio. Euro brutto eingenommen. Knapp 13,9 Mio. Aktien wurden zu je 9,45 Euro im Rahmen des am Vorabend angekündigten beschleunigten Verfahrens platziert, wie das im SDax notierte Unternehmen am Dienstag mitteilte. Das Grundkapital wurde damit um 10 Prozent aufgestockt.

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Der Platzierungspreis liegt rund fünf Prozent unter dem Xetra-Schluss vom Montag. Auf der Handelsplattform Tradegate wechselten die Deutz-Aktien am Dienstagmorgen zuletzt für 9,67 Euro den Besitzer.

Das frische Geld fließt in den Kauf des Drohnenantriebsspezialisten Sobek - bei der Ankündigung der Übernahme hatten die Kölner bereits eine Kapitalmaßnahme in Aussicht gestellt. Mit diesem Ausbau des Rüstungsgeschäfts treibt Konzernchef Sebastian Schulte seine Pläne voran, Deutz unabhängiger vom zyklischen Geschäft mit Verbrennungsmotoren zu machen. Die Übernahme hatte den Deutz-Aktien zuletzt zusätzlichen Schwung verliehen. Mit einem Jahresplus von 146 Prozent waren sie zum Wochenstart auf ein Hoch seit 2007 gestiegen.

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