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Die Regierung in Washington hatte im vergangenen Monat ein Handelsabkommen mit Tokio formalisiert. Dabei wurde ein Basiszoll von 15 Prozent auf fast alle japanischen Importe eingeführt. Zuvor hatten Zölle von 27,5 Prozent auf Autos und angedrohte Abgaben von 25 Prozent auf die meisten anderen Waren gegolten. Die Vereinbarung sollte japanische Exporteure entlasten. Analysten warnten jedoch, dass der anhaltende Druck auf die Gewinne die Investitionen der Unternehmen und das Lohnwachstum dämpfen könnte. Der Gouverneur der Bank of Japan (BOJ), Kazuo Ueda, hat die Bereitschaft der Zentralbank signalisiert, die Zinsen weiter anzuheben. Voraussetzung sei, dass die japanischen Unternehmen die Belastung durch die Zölle verkraften und ihre Ausgaben für Ausrüstung und Löhne erhöhen können.