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China-Geschäft gibt Konsumgüterkonzern Reckitt Auftrieb

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Ausblick auf das Gesamtjahr bestätigt
 © APA/APA/AFP/OLI SCARFF
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Der britische Konsumgüterkonzern Reckitt hat im dritten Quartal vor allem von einer starken Nachfrage in China profitiert. Der Konzernumsatz legte in den drei Monaten bis Ende September auf vergleichbarer Basis um 7 Prozent auf 3,6 Mrd. britische Pfund (4,2 Mrd. Euro) zu, wie der Hersteller von unter anderem Strepsils-Lutschtabletten gegen Halsschmerzen und Vanish-Fleckenentferner am Mittwoch mitteilte. Das war mehr, als Analysten auf ihren Zetteln hatten.

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Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigte das Unternehmen. Für das Gesamtjahr peilt das Unternehmen weiterhin einen Anstieg des Erlöses im Kerngeschäft auf vergleichbarer Basis von mehr als 4 Prozent an. Der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) soll steigen.

Unternehmenschef Kris Licht treibt derzeit eine Neuausrichtung des Konzerns voran, um das Wachstum anzukurbeln. Dabei will sich der Manager von weniger profitableren Bereichen trennen und sich auf Kernmarken wie etwa die Desinfektionsmittel Dettol und Lysol konzentrieren.

Erst jüngst verkündete Reckitt den Verkauf einer Mehrheitsbeteiligung an seinem Geschäftsbereich Essential Home an den Finanzinvestor Advent International. Der Wert der Transaktion beläuft sich inklusive Schulden auf 4,8 Mrd. US-Dollar (4,1 Mrd. Euro). Der Konsumgüterkonzern will einen Anteil von 30 Prozent an dem Geschäft behalten, das unter anderem Air Wick Lufterfrischer, Cillit Bang Reiniger und den Entkalker Calgon herstellt. Reckitt prüft zudem weiterhin Optionen für sein durch Rechtsstreitigkeiten belastetes Babynahrungsgeschäft Mead Johnson.

Im dritten Quartal trugen allein die Schwellenländer fast die Hälfte zum Konzernumsatz bei. Dabei entwickelte sich vor allem China dank der Nachfrage nach Produkten wie Durex-Kondomen und Selbstpflegeartikeln wie dem Erkältungs- und Grippemittel Mucinex besonders gut. Auch Europa und Nordamerika kehrten in den drei Monaten von Juli bis September zu Wachstum zurück.

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