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Die Zusammenkunft ist damit nur wenige Tage vor einem erwarteten Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping im Vorfeld des Ende Oktober beginnenden Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) im südkoreanischen Gyeongju angesetzt.
Trump hatte am Vortag im Weißen Haus erneut das Treffen mit Xi angekündigt und ein Handelsabkommen in Aussicht gestellt. "Ich denke, wir werden einen Deal machen", sagte er vor Journalisten. Peking bestätigte das Treffen zwischen Xi und Trump bisher nicht.
Trump erwartet nach eigenen Worten ein Abkommen "bei allem" und nannte unter anderem eine Vereinbarung zu Sojabohnen. Die Liste der Streitpunkte zwischen beiden Ländern ist lang. China lässt zum Beispiel Rohstoffe wie wichtige seltene Erden, für die es quasi ein Monopol aufgebaut hat, schon länger nur noch gegen Freigabe exportieren, was die Industrie im Ausland in enorme Schwierigkeiten brachte. Zudem sind Chinas Käufe von Soja aus den USA massiv eingebrochen, wodurch US-Landwirte einen ihrer Hauptkunden verloren haben.
Obendrein drohen neue US-Zölle von 100 Prozent auf Importe aus China ab dem 1. November sowie Ausfuhrkontrollen von US-Software in die Volksrepublik. Das Treffen zwischen He und Bessent in Malaysia ist damit die mittlerweile fünfte Verhandlungsrunde, nachdem im April der Zollstreit zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt eskaliert war und sich beide Seiten mit Importzöllen aus dem jeweils anderen Land von weit mehr als 100 Prozent belegt hatten.
Die Delegationen hatten sich danach in Genf, London, Stockholm und Madrid getroffen. Die Verhandlungsrunde in Malaysia überschneidet sich zudem mit dem Gipfeltreffen südostasiatischer Nationen (Asean) in der Hauptstadt Kuala Lumpur.
QINGDAO - CHINA: FOTO: APA/APA/AFP/-
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