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Die AT&T-Aktie stieg daraufhin im vorbörslichen Geschäft an der Wall Street um 4 Prozent. Der Konzernumsatz verfehlte im dritten Quartal mit 30,7 Mrd. Dollar (26,5 Mrd. Euro) zwar leicht die Markterwartungen. Der Gewinn von 0,54 Dollar je Aktie (EPS) lag jedoch knapp darüber. Für das Gesamtjahr peilt AT&T ein Wachstum der wichtigen Service-Umsätze und des operativen Gewinns von jeweils mindestens 3 Prozent an. Der Free Cashflow, der als Gradmesser für die Dividendenhöhe gilt, werde voraussichtlich zwischen 16 und etwa 16,5 Mrd. Dollar liegen.
Wie die Konkurrenzunternehmen T-Mobile und Verizon setzt AT&T seit einiger Zeit auf kombinierte Mobilfunk- und Festnetztarife. Diese können auf Wunsch um Abonnements verschiedener Streaming-Anbieter kombiniert werden. Dem Unternehmen zufolge nutzten 41 Prozent der Glasfaserkundinnen und -kunden auch das Mobilfunknetz von AT&T. Um diese Angebote ausweiten zu können, hat der Konzern in den vergangenen Monaten zugekauft. So übernahm er vom Satelliten-Betreiber EchoStar für rund 23 Mrd. Dollar Frequenzen für das 5G-Mobilfunknetz. Zuvor hatte AT&T die Glasfasersparte von Lumen für 5,75 Mrd. Dollar geschluckt.