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"Es gibt in der westlichen Welt sehr wenige Hersteller, die in einem sicheren Land über die Technologie verfügen, entsprechende Leiterplatten und Chipträgermodule (Substrate) für unsere Verteidigung herzustellen", sagte Mertin etwa laut "Kurier" und "Presse" im Gespräch mit einer kleinen Journalistenrunde. Diesen Zweig wolle man "anfangen und ausbauen". Wobei man "im kleinen Umfang" eigentlich schon vor einiger Zeit damit begonnen habe.
Nunmehr gehe man als Unternehmen "aktiv" auf Kunden zu, und das "kommt gut an, der Bedarf auf dem Markt ist da", so Mertin. Nicht nur bei den europäischen Nachbarn, sondern auch bei den NATO-Staaten.
Seit 1. Mai ist Mertin AT&S-Chef. "Wir haben uns wieder sortiert", sagte er nun laut "Kleine Zeitung". Und: "Wir sind aus den Phasen der Überinvestition und des extrem harten Bremsens raus". In Leoben - dort nimmt das heuer in Betrieb genommene neue Substrate-Werk, ein europäisches Unikum, an Fahrt auf - würden sogar Jobs aufgebaut. Auch Fehring, der zweite heimische Produktionsstandort, laufe gut.
LEOBEN/HINTERBERG - ÖSTERREICH: FOTO: APA/PETER KOLB