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Die Klage war im Namen von rund 20 Millionen iPhone- und iPad-Nutzern in Großbritannien eingereicht worden. Sie hat ein potenzielles Volumen von bis zu 1,5 Milliarden Pfund. Über die genaue Höhe des Schadenersatzes für die Kläger soll im kommenden Monat entschieden werden.
Die Anwälte der Kläger hatten zum Prozessauftakt im Jänner erklärt, Apple habe britischen Verbrauchern einen Milliardenschaden zugefügt. Der iPhone- und iPad-Hersteller habe dabei seine Vormachtstellung auf dem Markt ausgenutzt. Apple hatte die Klage als unbegründet zurückgewiesen. Sie verkenne zudem die Vorteile des Apple-Betriebssystems, bei dem Sicherheit und Datenschutz im Vordergrund stünden.
Der Fall ist die erste Sammelklage gegen einen US-Technologiekonzern, die unter dem neuen britischen System für solche Verfahren zur Verhandlung kam. Weitere Klagen gegen die Google-Mutter Alphabet, die Facebook-Mutter Meta und den Online-Händler Amazon sind in Vorbereitung.