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Die Kernrate, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden, ging ebenfalls deutlich zurück. Sie fiel um 0,6 Prozentpunkte auf 2,8 Prozent. Volkswirte hatten eine Rate von 3,5 Prozent erwartet. Im Vergleich zum Vormonat fielen die Erzeugerpreise um 0,1 Prozent. Hier war ein Anstieg um 0,3 Prozent erwartet worden. Die Kernverbraucherpreise stiegen um 0,3 Prozent im Monatsvergleich.
Die Erzeugerpreise beeinflussen tendenziell die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Die Inflationsdaten für August werden am Donnerstag veröffentlicht. Die Preisentwicklung steht besonders im Fokus, da man sich fragt, wie sich die Zollpolitik auf die Teuerung auswirkt. Experten gehen davon aus, dass die US-Notenbank nach einer längeren Pause in der kommenden Woche die Leitzinsen senken wird. Die Erzeugerpreise dürften diese Erwartung unterstützen.