
Altenbetreuung wird auch im Jahr 2040 eine Herausforderung darstellen. Künstliche Intelligenz könnte hier möglicherweise unterstützen.
©PexelsKünstliche Intelligenz als Unterstützung in der Altenpflege - im Jahr 2040 mitunter eine willkommene Entlastung des Gesundheitspersonals. Neu geschaffen wäre damit das Berufsfeld der „Technischen Pflegebegleiter:in“. Dieser und weitere Berufe, welche unsere Kinder in 15 Jahren ergreifen könnten, beleuchtet die Zukunftsjobs-Serie des trend.
Unsere Arbeitswelt befindet sich im Wandel: Technologische Innovation rund um künstliche Intelligenz, ökologische Transformation, Fachkräftemangel – markante Veränderungen werden zweifelsohne auch neue Berufe mit sich bringen. Wie solche Jobs aussehen könnten und welche Trends die Arbeitswelt von morgen formen, hat das Jobnetzwerk Xing in Zusammenarbeit mit dem Trendbüro München im „Xing Future Work Report“ skizziert. Ausgehend von 13 wegweisenden Entwicklungen wurde eine Reihe an potenziellen Zukunftsberufen entworfen, darunter auch die „Technische Pflegebegleiter:in“.
Technische Pflegebegleiter:in
Schon 1988 hieß es, im Laufe der 90er-Jahre würde man mit 700.000 neu geschaffenen Jobs für Altenbetreuer:innen rechnen. Ausgehend von der Annahme, dass Maßnahmen zur Behebung des Pflegenotstandes bis 2040 zu kurz greifen werden, erscheint die Entlastung des Gesundheitspersonals durch künstliche Intelligenz für Xing als naheliegende Konsequenz. Die Integration sensorischer Systeme in Altersheimen könnte dem Fachkräftemangel entgegenwirken. So würden beispielsweise Stürze, Herzinfarkte oder auch veränderte emotionale Zustände durch KI frühzeitig erkannt werden.
Technische Pflegebegleiter:innen hätten die Aufgabe, anhand dieser erhobenen Daten präventive Interventionen durchzuführen. Hierzu müssten Pflegefachkräfte diverse Weiterbildungen besuchen, die sie im Umgang mit sensorischen Systemen schulen.